Menschen lernen ein Leben lang – egal ob jung oder alt, in der Schule, im Beruf oder in der Freizeit. Es liegt daher nahe, Lernen gezielt zu fördern. Mit dem öffentlichen Selbstlernzentrum in Neunkirchen-sollte genau diese Idee verfolgt werden.

Das Projekt fand seinen Anfang in Bürgerdialogen während der ISEK-Konzeptphase. Ideen wurden ge-sammelt und verworfen, bis sich schließlich das Konzept eines Bildungscampus durchgesetzt hat, welches sowohl eine schulische als auch eine breite öffentliche Nutzung ermöglichen soll.

Das primäre Ziel des öffentlichen Selbstlernzentrums ist die Schaffung eines multifunktionalen Lern- und Begegnungsraumes, der für alle Bürger:innen öffentlich zugänglich ist. Im Sinne des sozialen Miteinan-ders ist das gesamte Selbstlernzentrum unter Berücksichtigung von Integration und Inklusion entstanden, die Räumlichkeiten sind barrierefrei. Auch die Anpassungen an den Klimawandel wurden berücksichtigt – Betonkonstruktionen wurden minimiert und die Hülle des Gebäudes wurde bewusst mit Holzverkleidet, um eine positive CO2-Bilanz zu gewährleisten.

Das öffentliche Selbstlernzentrum entstand auf der Fläche des Kleinspielfeldes und ist seit Herbst 2023 geöffnet. Das Spielfeld wird nun auf den Außenanlagen der Grundschule konzeptionell eingebunden.

Steckbrief:

• Antragsobjekt: Errichtung eines öffentlichen Selbstlernzentrums
• Kosten:     ca. 4,7 Mio. Euro (inkl. nicht-förderfähiger Kostenanteile)
• Baubeginn: Ende 2021
• Fertigstellung und Inbetriebnahme: September 2023
• Besonderheiten: Multifunktionaler Lern- und Begegnungsort, öffentliche Zugänglichkeit